Die Stressechokardiografie ist eine spezialisierte Form der Echokardiografie, die dazu dient, die Funktion Ihres Herzens unter Belastung zu beurteilen. Sie bietet Einblicke, wie Ihr Herz arbeitet, wenn es gefordert wird. Damit können Aussagen über die Durchblutung getroffen werden. Die Stressechokardiografie ist somit eine erweiterte Form des klassischen Belastungs-EKGs.

• Erkennung von Herzerkrankungen: Besonders nützlich bei der Diagnose von koronarer Herzkrankheit und anderen Herzerkrankungen, die möglicherweise nicht in Ruhe erkennbar sind.
• Bewertung der Herzfunktion: Hilft bei der Beurteilung, wie gut das Herz Blut pumpt und ob es Bereiche des Herzmuskels gibt, die unter körperlicher Belastung nicht ausreichend durchblutet werden.
• Planung der Behandlung: Unterstützt bei der Entscheidungsfindung bezüglich der besten Behandlungsmethoden für Patienten mit Herzerkrankungen.
• Überwachung: Ermöglicht die Verlaufsbeurteilung von Patienten, die bereits wegen Herzerkrankungen behandelt werden.

1. Vorbereitung: Es gibt nur minimale Vorbereitungen. Sie sollten bequeme Kleidung tragen und erhalten vorab Anweisungen, wie Sie mit der Einnahme Ihrer Medikamente, falls vorhanden, verfahren sollen.
2. Durchführung: Die Untersuchung findet in halb sitzender, halb liegender Position auf einem speziellen Kipp-Liege-Ergometer statt und folgt einem standardisierten Ablauf, wobei der Tretwiderstand in festen zeitlichen Abständen um einen definierten Watt-Betrag erhöht wird. Während der Belastungsphase werden vom Kardiologen Ultraschallbilder Ihres Herzens aufgenommen.
3. Dauer: Die gesamte Untersuchung dauert i. d. R. 30 Minuten, einschließlich der Vorbereitung, der Belastungsphase und der abschließenden Auswertung.
4. Nach der Untersuchung: Der Kardiologe wird die Ergebnisse mit Ihnen besprechen und bei Bedarf weitere Schritte empfehlen.